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Traumdeutung

Was wir träumen, hat nichts mit unserer Wirklichkeit zu tun?

Die moderne Traumdeutung basiert auf den Erkenntnissen von Sigmund Freud. Er hat die Büchse der Pandora geöffnet und das Unterbewusstsein als noch wichtiger erachtet, als das bewusste Leben.

Seine psychoanalytische Theorie beschreibt die Traumdeutung als eine wichtige Informationsquelle für unbewusstes Erleben der Menschen.

Die Traumdeutung selbst ist schon Jahrtausende alt. Schon seit 4000 v. Chr. gibt es Aufzeichnungen darüber, was Menschen träumen und deren Wichtigkeit diese zu erforschen.

Die erste Literatur über eine kategorisierte Traumdeutung ist auf 1300 v.Chr. zurückzudatieren. In diesem Werk gibt es ca. 200 Deutungen und deren Bedeutung.

Mann muss jedoch wissen, dass Träume früher als Botschaften von Gottheiten gesehen wurden und mit unserem modernen Verständnis eher nichts mehr gemein haben. Viele damaligen Theorieansätze werden jedoch immer noch diskutiert.

Während das eine Lager behauptet, das Geträumte bezieht sich immer auf die Person des Träumenden, sagt eine andere Vertretergruppe, zu der auch der Philosoph Platon gehörte, dass Träume die wahre Natur des Menschen zeigen.

Kein bewusstes Denken kann die Darstellung im Traum beeinflussen. In Aristoteles Werk zielt die Traumdeutung auf rein physiologische Prozesse ab. Seine Vermutung, wie auch die von Hippokrates war aber auch, dass Träume Krankheiten im Körper lange bevor sie äußerlich sichtbar waren, anzeigen.

Im Christentum hält sich in der Traumdeutung lange Zeit der Glaube, dass Träume von Gott gesendet werden, um einen direkten Einfluss auf das irdische Leben zu haben.

Was Träume wirklich bedeuten, mag niemand genau sagen zu können. Jedes Unterbewusstsein ruft andere Reaktionen hervor. Jedoch, dass unser Gehirn im Traum Dinge verarbeitet und wir uns nach einem Traum auch manchmal wie gerädert oder gar körperlich erschöpfter fühlen als vor dem Nickerchen, kann bestimmt jeder von uns durch eigene Erfahrungen bestätigen.